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Finding Margarita Neiteler – Die fotografierende Nonne

30.11.2025-18.01.2026: Bilder von Zerstörung und Wiederaufbau des Kölner Doms, 1945-1949

Blick aus dem Kölner Dom auf den zerstörten Hauptbahnhof und Bahnhofsvorplatz | Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln/ Margarita Neiteler
Blick aus dem Kölner Dom auf den zerstörten Hauptbahnhof und Bahnhofsvorplatz | Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln/ Margarita Neiteler

Maria Margarita Neiteler, eine weitgehend unbekannte Ordensschwester und „Dom-Fotografin“, wurde am 14.02.1913 in Greven geboren. Von 1938 bis in die 1960er-Jahre hat sie als Röntgenschwester im Kölner Krankenhaus Hohenlind gearbeitet. Ende des 2. Weltkriegs dokumentierte sie die Schäden und den Wiederaufbau des Doms auf hohem fotografischem Niveau. Ihre einzigartigen Aufnahmen, heute zum Teil im Bestand des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv und anderen Kölner historischen Archiven, zeugen von ihrem Talent und ihrem Blick für historische Momente. Trotz ihrer künstlerischen Bedeutung blieb ihr Lebenswerk lange Zeit unentdeckt und weitgehend unerforscht. Genaue biografische Daten waren bisher unbekannt.

Im Jahr 1999 traf der Kölner Fotograf und Kurator Manfred Linke Schwester Margarita Neiteler, seine angeheiratete Schwiegertante, in der gemeinsamen Heimatstadt Greven. Sie diskutierten über die Möglichkeit, ihr Werk aufzufinden und aufzuarbeiten sowie über eine gemeinsame Ausstellung. Einige Zeit vor ihrem Tod am 29.09.2002 erhielt er von ihr noch einen Brief und einige ihrer Bilder. Ausgelöst durch eine Veröffentlichung im Kölner Stadt-Anzeiger hat Manfred Linke 24 Jahre später die Spur wieder aufgegriffen und die bis dahin fehlenden biografischen und fotografischen Informationen recherchiert und zusammengetragen.

Nun präsentiert Linke ihr umfangreiches Werk erstmals in einer Ausstellung. Zu sehen sind 34 teils großformatige Fotos, ergänzt durch einige persönliche Briefe an die Familie aus eben dieser Zeit sowie Bücher. Ihre fotografische Arbeit ist nicht nur unter kunsthistorischen Aspekten von hoher Qualität und Bedeutung: „Sie war wahrscheinlich die einzige Kölner Fotografin, die rund um das Kriegsende am und im Dom fotografierte“, so Manfred Linke.

Johanna Gummlich, Archivarin & Bibliothekarin, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt: „Ihre Fotografien belegen, dass sie […] ebenso Porträt-, Reproduktions- und vor allem auch die Architekturfotografie betrieb und beherrschte. Neiteler hielt in ihren Aufnahmen sorgfältig die Schäden am Bauwerk fest und betonte zugleich sehr gekonnt die Majestät des Erhaltenen in seiner Raum- und Lichtwirkung […].“

Öffnungszeiten:
Sonntag 30.11.2025 von 13:00-17:00 Uhr
Mittwochs und freitags von 15:30-18:30 Uhr
Sonntags von 11:00-14:00 Uhr
Heiligabend und Silvester geschlossen

Termin

30.11.2025 bis 18.01.2026

Ort

Räume der Michael Horbach Stiftung, Wormser Straße 28, 50677 Köln


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