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Dirk Reinartz. Fotografieren, was ist

16.05.2024: Das LVR-Landesmuseum Bonn zeigt die erste große Retrospektive des Fotojournalisten und Bildautors Dirk Reinartz.

Deutsche Fotothek+Stiftung F.C. Gundlach / Dirk Reinartz.
Deutsche Fotothek+Stiftung F.C. Gundlach / Dirk Reinartz.

Zwanzig Jahre nach seinem frühen Tod richtet sich der Blick auf sein umfassendes Œuvre, das ihn als Fotografen der späten Bundesrepublik und des wiedervereinten Deutschland auszeichnet.

Ob bei seinen frühen Auslandsreportagen, etwa für den Stern in Japan, oder in seinen freien Bildserien aus der deutschen Provinz: Reinartz gelingt es, durch eine präzise und pointierte Bildsprache gesellschaftspolitische Entwicklungen, kulturelle Umbrüche und konkrete Lebenssituationen von Menschen in feinsinnigen fotografischen Erzählungen festzuhalten.

Zentrales Thema in Reinartzʼ Arbeiten ist die Beschäftigung mit Deutschland und den Deutschen. Zeit seines Lebens war er auf der Suche nach Motiven, in denen sich eine deutsche Identität zu erkennen gibt, mit all ihren Widersprüchen und historischen Verankerungen: vom Kleinstadtwesen am Beispiel Buxtehudes bis zur großen gesellschaftlichen Neuorientierung nach 1989.

In Publikationen wie „Kein schöner Land“ (1989) oder „Bismarck. Vom Verrat der Denkmäler“ (1991) beleuchtete Reinartz die deutsche Erinnerungskultur und das Fortdauern der Vergangenheit im Gegenwärtigen. In „totenstill“ (1994), einer Auseinandersetzung mit den baulichen Überresten nationalsozialistischer Konzentrationslager, fragte er nach der Darstellbarkeit des Schreckens.

Reinartzʼ Fotografien erschienen in vielen großen Zeitschriften und erzielten eine enorme Reichweite.

Die Ausstellung vergegenwärtigt Dirk Reinartzʼ Schaffen entlang jener Spannungsfelder, die ihn zeitlebens beschäftigt haben, etwa Macht und Ohnmacht, Nähe und Ferne, Geschichte und Gegenwart.

Termin

16.05.2024 bis 15.09.2024

Ort

LVR-LandesMuseum Bonn

Kosten

Erwachsene 11 Euro, ermäßigt 7 Euro
Kinder und Jugendliche: freier Eintritt bis 18 Jahren


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