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AMAZÔNIA – Fotografien von Sebastião Salgado

29.10.2025-15.03.2026: Deutschlandpremiere der Ausstellung im Rautenstrauch-Joest-Museum

Foto: Andreas Endermann
Foto: Andreas Endermann

Am 29. Oktober 2025 eröffnet im Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) die Ausstellung AMAZÔNIA – Fotografien von Sebastião Salgado. Erstmals in Deutschland zu sehen, zeigt die Schau mehr als 200 großformatige Schwarz-Weiß-Bilder des brasilianischen Fotografen, kuratiert von Lélia Wanick Salgado und begleitet von einer immersiven Klangwelt von Jean-Michel Jarre. „Die Ausstellung soll die Besucher*innen nicht nur zum Sehen anregen, sondern sie in das Thema hineinziehen. Bei AMAZÔNIA wünsche ich mir, dass sie das Gefühl haben, mitten im Wald zu stehen“, so Lélia Wanick Salgado.

Mit AMAZÔNIA zeigt Köln, wie sich Kunst, Verantwortung und globales Bewusstsein verbinden können. Die Ausstellung führt uns vor Augen, dass kulturelle Institutionen Orte des Dialogs über unsere gemeinsame Zukunft sind. Besonders das Begleitprogramm DIE ZUKUNFT IST INDIGEN öffnet Räume für Perspektiven, die in der öffentlichen Wahrnehmung oft zu wenig gehört werden“, sagt Stefan Charles, Beigeordneter für Kunst und Kultur der Stadt Köln.

Ein fotografisches Zeugnis von Schönheit und Verantwortung

Sebastião Salgado hat hierfür über sieben Jahre im Amazonasgebiet gearbeitet. Seine Fotografien zeigen die Vielfalt einer noch intakten Region – Flüsse, Berge, Wolkenformationen, Wälder – und die Lebensrealitäten der Menschen, die in enger Beziehung zu diesen Landschaften leben.

Sebastião Salgado: „Mit AMAZÔNIA möchte ich zeigen, wie überwältigend schön und zugleich verletzlich der Regenwald ist. Die Stimmen seiner Bewohner*innen sind entscheidend, um sein Überleben zu sichern.“

Ergänzt durch eine Klanginstallation von Jean-Michel Jarre entsteht ein immersives Erlebnis aus Bild, Licht und Ton. Videoporträts von Juliano Ribeiro Salgado bringen Stimmen führender indigener Vertreter*innen ein – darunter Davi Kopenawa Yanomami (Schamane und Sprecher der Yanomami), Sônia Guajajara (Brasiliens Ministerin für indigene Völker), Beto Marubo (Anführer und Repräsentant der UNIVAJA – Union der indigenen Völker des Javari-Tals) und Francisco Piyãko Asháninka (Anführer der Asháninka und Mitglied des Nationalen Rates für Indigene Politik), die zur Eröffnung in Köln erwartet werden.

Im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP30 in Belém und des People’s Summit 2025 versteht das Rautenstrauch-Joest-Museum „AMAZÔNIA“ als Resonanzraum für aktuelle Fragen von Klima, Gerechtigkeit und Wissen – lokal, global und zukunftsgerichtet.

„DIE ZUKUNFT IST INDIGEN“ – das Begleitprogramm zur Ausstellung
Das umfangreiche Begleitprogramm „DIE ZUKUNFT IST INDIGEN“ vertieft die Themen der Ausstellung in unterschiedlichen Formaten – von Gesprächen und Interventionen über Musik, Film und Workshops bis hin zu partizipativen Lern- und Begegnungsräumen.
In der von Alfredo Villar kuratierten Intervention „DIE ZUKUNFT IST INDIGEN. Amazonische Visionen und Kämpfe“ zeigen internationale indigene Künstler*innen wie Olinda Silvano, Gê Viana und Paulo Desana künstlerische Positionen zu Klima(un)gerechtigkeit, Identität und Selbstbestimmung.

Die Reihe „AMAZÔNIA TALKS“ bringt Stimmen aus Wissenschaft, Kunst, Aktivismus und indigenen Organisationen zusammen. Weitere Formate wie der Yellow Room (Community Space) und Space4Kids – Kids4Klima laden zu Austausch, Lernen und Mitgestaltung ein.

„Indigene Selbstbestimmung ist keine Fußnote der Klimafrage, sondern ihre Voraussetzung. AMAZÔNIA zeigt, wie eng Ausbeutung und koloniale Kontinuitäten mit der Gegenwart verknüpft sind – auf dem Land und in den Städten. Für uns im RJM heißt das: zuhören, teilen, Verantwortung übernehmen und Räume öffnen, in denen diese Stimmen den Verlauf bestimmen“, so Nanette Snoep, Künstlerische Direktorin des RJM.

AMAZÔNIA – Konzert in der Kölner Philharmonie
Ein besonderer Höhepunkt ist das Konzert „AMAZÔNIA“ des Gürzenich-Orchesters Köln am 4. November 2025 in der Kölner Philharmonie. Unter der Leitung der brasilianisch-italienischen Dirigentin Simone Menezes erklingen Werke von Heitor Villa-Lobos und Philip Glass, begleitet von großformatigen Projektionen der Fotografien Sebastião Salgados.
Weitere Informationen unter: guerzenich-orchester.de/amazonia

Termin

29.10.2025 bis 15.03.2026

Ort

Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt

Kosten

Ab 15 Euro


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