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Tuschewanderungen. Zeitgenössische Arbeiten auf Papier von Jianfeng Pan

05.04.2025-09.11.2025: Sonderausstellung im Museum für Ostasiatische Kunst

Jianfeng Pan, Unlimited (Detail), 2018 bis 2020, Chinesische Tusche, chinesische Mineralfarben, Xuan-Papier, Karton, 20 zusammengefügte Blätter als Faltbuch montiert, Gesamtmaße 45x1360 cm (Foto: Jianfeng Pan)
Jianfeng Pan, Unlimited (Detail), 2018 bis 2020, Chinesische Tusche, chinesische Mineralfarben, Xuan-Papier, Karton, 20 zusammengefügte Blätter als Faltbuch montiert, Gesamtmaße 45x1360 cm (Foto: Jianfeng Pan)

Das Museum für Ostasiatische Kunst zeigt vom 5. April bis 9. November 2025 die Sonderausstellung „Tuschewanderungen. Zeitgenössische Arbeiten auf Papier von Jianfeng Pan, 2014 – 2024“. Die Ausstellung widmet sich dem vielschichtigen Werk des 1973 geborenen chinesischen Tuschekünstlers Jianfeng Pan und zeigt rund 60 Werke von monumentalen Hängerollen über kleine Albumformate bis hin zu umfassenden Werkserien.

Jianfeng Pan, der bis 2016 in Shanghai lebte und seither in Finnland im „Selbstexil“ arbeitet, ist in seinem Schaffen tief in den Schreib- und Maltraditionen Chinas verwurzelt und zugleich durch seinen visionären Weitblick als Grafikdesigner geprägt. Die Migration des Künstlers von Ostasien nach Nordeuropa schlägt sich seiner Bildsprache nieder: einmal graffitihaft, durchdringend, explosiv; einmal gedämpft, zärtlich, kontemplativ. Die Bildnisse vereinen philosophische und ästhetische Konzepte Chinas mit Motiven der skandinavischen Naturlandschaft, Lebensumwelt und Alltagskultur.

Die Ausstellung gliedert sich in drei Themenräume. Der erste Raum „Wandernde Tusche“ greift mit seinen überdimensionalen Formaten den Topos des „unbekümmerten Wanderns in die Ferne“ (xiaoyao you) auf. Dieser wird im daoistischen Klassiker „Zhuangzi“ als Zustand von Geistesgegenwärtigkeit beschrieben, der gedankliches Reisen über gekannte Grenzen hinaus ermöglicht. Der zweite Themenraum „Inversive Tusche“ betrachtet die speziellen Arbeitstechniken Pans als Kunst der Umkehrung. Das dynamisch aufrechterhaltene Spannungsverhältnis zwischen Tuschepinsel und Schreibpapier gewinnt durch Pans inversive Methode von „Papier auf Tusche“ ein erweitertes gestalterisches Spektrum. Der dritte Raum „Achtsame Tusche“ beleuchtet kleinere Bild- und Textformate Pans: Zen-inspirierte Landschaftsskizzen, Karikaturen, Vorstudien, Essays und illustrierte Notizen. Die Aufzeichnungen halten die selbstreflexiven Einsichten des Künstlers auf humorvolle und satirische bis hin düstere und groteske Weise fest.

Alle Bildträger in der Ausstellung sind von Pan selbst entworfen und eigens für die Präsentation im Museum für Ostasiatische Kunst gefertigt: darunter klassisch montierte Hängerollen, experimentell „flottierende“ Rollen sowie Blätter, die teils als freistehende Stellschirme montiert, teils als Querrollenformate zusammengefügt sind – mit bis zu über dreizehn Metern Gesamtlänge über Eck gehangen oder in Form von Faltbüchern in Flachvitrinen ausgestellt. Neben Papierarbeiten zeigt die Ausstellung weitere Medien, die das diverse Œuvre und versatile Schaffen des Künstlers verdeutlichen: Druckgrafik, Siegelkunst, Keramik und Grafikdesign.

Termin

05.04.2025 bis 09.11.2025

Ort

Museum für Ostasiatische Kunst, Universitätsstraße 100, 50674 Köln

Kosten

Erwachsene: 9,50 €
Ermäßigt: 5,50 €


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